Liebe Mitglieder und Freunde des Naturwissenschaftlichen Vereins,

 

Unten finden Sie unser aktuelles Sommerprogramm (April bis Oktober) als download.

 

Die Geschäftsstelle ist mittwochs von 9-13 Uhr besetzt und steht für Fragen zur Verfügung.

 

Aktuelle Informationen sind auch auf dieser Homepage einzusehen.

 

Bei Interesse an einzelnen AG-Veranstaltungen stehen unsere AG-Leiter gerne bei Anfragen zur Verfügung. Bei Nachfragen kann man Claudia-Quirini-Jürgens darüber hinaus jederzeit unter                 0171 544 85 95 anrufen.

 

Wir wünschen Ihnen / euch allen weiterhin interessante und schöne Naturbeobachtungen und – vor allem - bleiben Sie, bleibt ihr gesund und hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen.

 


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Sommerprogramm April bis Oktober 2023
Programm_NWV_2023-1.pdf
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Bioblitz 2022 - Gemeinsam die Artenvielfalt erforschen

Fotos / Quelle: https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/wissenschaft/burgerwissenschaft/bioblitze-2022/

 

Wir möchten alle Mitglieder sehr herzlich einladen, an einer ungewöhnlichen Aktion mitzumachen, dem „Bioblitz-Wettbewerb 2022“ auf Observation.org. Es geht um die gemeinsame Erfassung von allem, was „kreucht und fleucht“. Geeignet ist dieser Wettbewerb für alle, d.h. für Laien, Expert:innen, Familien
oder Schulklassen. Ziel ist, in den mitmachenden Kreisen und kreisfreien Städten so viele Arten über das Jahr 2022 nachzuweisen wie eben möglich. Kreise und kreisfreie Städte treten also gegeneinander an.

 

Naturbegeisterte versuchen also, in einem bestimmten Gebiet und während eines bestimmten Zeitraums so viele Arten von Pflanzen, Pilzen und Tieren nachzuweisen, wie eben möglich. In diesem Fall geht es um die Arten, die während des ganzen Jahres 2022 in einem Landkreis oder in einer kreisfreien Stadt gefunden werden können.

 

  So geht es: durch die Nutzung der App ObsIdentify, die über eine automatische Bestimmungsfunktion verfügt, kann man auch ohne Artenkenntnisse mitmachen. Benötigt wird hierfür lediglich ein Handy mit
halbwegs guter Kamera und ein Nutzer-Account bei Observation.org. Die künstliche Intelligenz, das System hinter der App, lernt ständig dazu. Sie erkennt bereits jetzt zahlreiche heimische Pflanzen und Tiere wie Schmetterlinge, Wanzen, Libellen und viele mehr. Wer sich gut bei der Tier- und Pflanzenbestimmung auskennt, kann auch die Apps ObsMapp und iObs verwenden, um Funde auch ohne Foto zu melden oder direkt die Webseite Observation.org verwenden. Die gemeldeten Fotos werden im Anschluss durch Fachleute validiert, so dass am Ende ein Datensatz entsteht, der wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Zudem bekommen die Melder eine Rückmeldung.

 

Was passiert mit den Daten? Die Stiftung Observation International und das Museum Naturalis in den Niederlanden sowie das LWL-Museum für Naturkunde (für NRW) sichern die Daten dauerhaft und stellen sie im Sinne des gemeinnützigen Stiftungszweckes zur Verfügung. So stehen diese z.B. zur Erstellung Roter Listen, für Atlasprojekte oder auch für die Naturschutzarbeit vor Ort zur Verfügung. Sie fließen aber auch in internationale Auswertungen ein, ferner können die Partner die Daten nutzen, also auch der NWV. 

 

Weitere Infos auf www.nwv-bielefeld.de  bzw. https://observation.org/bioblitz/bioblitz-munster/

 

Fragen beantwortet: Patrick Urban, Arbeitsgemeinschaft westfälischer Entomologen
Validator und Administrator für Observation.org (Gebietsmanager und Koordinator „Bioblitz Westfalen“)
e-mail:
urban-patrick@gmx.de  // patrick.urban@uni-bielefeld.de, mobil: 01573879688

 


Motto im November: Spinnen

Spinnen suchen im November-Für Spinnen begeistern
Observation.org und Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und Umgegend eV. haben zum Bioblitz 2022 aufgerufen. Alle Interessierten sollen über das gesamte Jahr hinweg die
Pflanzen, Pilze und Tiere innerhalb ihrer kreisfreien Stadt oder innerhalb ihres Landkreises erforschen. Passend zur Jahreszeit können Sie im November in Bielefeld nach
Spinnen Ausschau halten und bei Observation.org beziehungsweise in der App ObsIdentify melden.
In Deutschland gibt es rund 1.000 verschiedene Spinnenarten. Obwohl die Spinnen schon seit etwa 400 Millionen Jahren auf der Erde krabbeln, gehören sie zu den am wenigsten erforschten
Tierarten. Dabei sind Spinnen sehr wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass sich Insekten nicht endlos vermehren. Zudem sind sie wichtige sogenannte
Bioindikatoren, denn anhand der vorkommenden und fehlenden Spinnenarten in einem Ökosystem, kann man dessen ökologischen Zustand abschätzen.
Alle naturkundlich interessierten Menschen sind nun aufgefordert, die achtbeinigen Krabbler und Jäger zu finden, genauer zu betrachten und zu melden. Die Beobachtungen können in der App
ObsIdentify gespeichert oder auf der internationalen Plattform Observation.org eintragen werden.
Alle so erfolgten Meldungen und Meldende nehmen automatisch am „Bioblitz 2022“ teil und tragen so zur Erforschung der biologischen Vielfalt bei und verschaffen ihrer Stadt im Bioblitz-
Ranking einen Vorteil.
Durch die automatische Foto-Bestimmungsfunktion der App kann jeder auch ohne Artenkenntnis mitmachen. Die Daten können bei jedem Spaziergang durch die Natur, im eigenen Garten oder bei
Aktionen der regionalen Partner des Bioblitzes gesammelt werden.
Presse-Info
Fragen beantwortet: Patrick Urban, Arbeitsgemeinschaft westfälischer Entomologen
Validator und Administrator für Observation.org (Gebietsmanager und Koordinator „Bioblitz Westfalen“)
e-mail: urban-patrick@gmx.de // patrick.urban@uni-bielefeld.de, mobil: 01573879688

 


Dr. Martin Büchner - Vorsitzender - Ehrenvorsitzender verstorben

 

Am 12.01.2022 verstarb nur 2 Tage vor seinem  90. Geburtstag Dr. Martin Büchner. Mit ihm verliert nicht nur das Naturkunde-Museum der Stadt Bielefeld, sondern auch unser Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und Umgegend e.V. eine Persönlichkeit, die gleichermaßen Museum und Verein über Jahrzehnte maßgeblich geprägt hat.

 

Martin Büchner wurde am 14.01.1932 in Meiningen (Thüringen) geboren. Sein Elternhaus, das „Büchnersche Hinterhaus“ gilt bis heute als das schönste Haus von Meiningen. Nach dem Abitur im Jahr 1950 floh Martin Büchner aus seiner Heimat (frühere DDR), weil ihm dort ein Studium verboten wurde,  in die Bundesrepublik Deutschland. Hier erfolgte das Studium der Geologie, Paläontologie und Mineralogie an den Universitäten Tübingen, Münster und Gießen mit dem Abschluss als Diplom-Mineraloge. Es folgten die Promotion, die Tätigkeiten als Hochschulassistent am Institut für Mineralogie und Petrologie der Universität Gießen und anschließend als Hospitant am Übersee-Museum zu Bremen.

 

1964 kam Dr. Martin Büchner nach Bielefeld aufgrund der Zusage, das nach dem Kriege auf ein kümmerliches Provisorium geschrumpfte Bielefelder Naturkunde-Museum wieder neu aufbauen zu können und übernahm die Leitung vom Naturkunde-Museum. Die Jahrzehnte bis zu seiner Pensionierung vergingen allerdings, ohne dass diese Zusage eingehalten und der Traum von einem Umzug in die Neue Hechelei verwirklicht werden konnte. Als sich ihm aber die Gelegenheit bot, sicherte Martin Büchner den Spiegelschen Hof und verschaffte damit dem Naturkunde-Museum wenigstens eine kleine, aber feine Adresse, die es bis heute behalten hat.

 

Trotz wenig geeigneter Ausstellungsräume  baute Dr. Martin Büchner das Naturkunde-Museum zu einem bedeutenden Schwerpunkt der westfälischen geologischen Wissenschaft aus und Bielefeld war in dieser Zeit unter Fachleuten eine erste Adresse der erdwissenschaftlichen Regionalforschung.

 

Die Leitung des Naturkunde-Museums hat Dr. Martin Büchner bis zu seiner Pensionierung am 31.01.1997 innegehabt.

 

Parallel zu seiner Tätigkeit im Naturkunde-Museum engagierte sich Martin Büchner im Naturwissenschaftlichen Verein für Bielefeld und Umgegend e.V. So wurde er bereits 1964, seinem Antrittsjahr im Naturkunde-Museum, nicht nur Mitglied im Naturwissenschaftlichen Verein, sondern auch zum Beiratsmitglied ernannt. 2 Jahre später, 1966, wurde er ins Amt des 1. Schriftführers berufen. Dies entsprach damals einer Vereinsgeschäftsführung.

 

1976 wurde Martin Büchner Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend e.V und behielt diesen Posten bis 1999, somit beachtliche 23 Jahre. Im Rahmen dieser Tätigkeit war Martin Büchner  Mittler zwischen Verein und Naturkunde-Museum, organisierte und leitete ungezählte große und kleine, vielfach überregionale Exkursionen und übernahm Tätigkeiten im Rahmen der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit (u.a. Vereinsausstellungen, Infostände, Jahrestagungen, Bestimmungskurse, etc). 1999 mit seinem Ausscheiden als Vorsitzender  wurde Dr. Martin Büchner hochverdient zum Ehrenmitglied des Naturwissenschaftlichen Vereins ernannt.

 

Sein Herzblut galt aber hier wie auch im Naturkunde-Museum der Geologie und so leitete er 40 Jahre lang, von 1965 bis 2005, die Arbeitsgemeinschaft Erdwissenschaften im Naturwissenschaftlichen Verein. Nicht nur während dieses Zeitraumes, sondern bis zuletzt war Dr. Martin Büchner für den Verein und das Naturkunde-Museum Ansprechpartner für geologische Fragestellungen.

 

Seinen „Ruhestand“ nutzte er, sich mit vollem Einsatz einem großen Projekt zwischen Verein und Museum zuzuwenden, welches bereits 1995 begonnen hatte und dem Aufbau einer geologischen Sammlung für das Naturkunde-Museum diente.  So bearbeitete und inventarisierte er mit  Mitgliedern der Geologischen Arbeitsgemeinschaft im Zeitraum von 1995 bis 2009, d.h. im wesentlichen nach seiner Pensionierung, ca. 50.000  erd­geschichtliche Belege, vor allem Fossilien, die auf Vereins-Exkursionen für das Naturkunde-Museum gesammelt worden waren.

 

Den bedeutendsten Fund machte Dr. Martin Büchner im Jahr 1975. So fand er auf einer Bauschuttdeponie in der Nähe des Eisernen Antons einen versteinerten Schädel eines vor 224 Millionen Jahren ausgestorbenen Riesenlurches. Dieser aus der Urzeit stammende Saurier wurde nach seinem Entdecker benannt und trägt den Namen „Cyclotosaurus buechneri“.

 

Neben diesen bereits zeitraubenden Tätigkeiten engagierte sich Dr. Martin Büchner aber auch vielfach im kulturellen und politischen Bereich. So gehörte er 1999 zu den Gründungsmitgliedern des Werburg-Vereins in Spenge und setzte sich seither für den Erhalt und die Sanierung dieser historischen Anlage ein und erhielt im Jahr 2010 den Kulturpreis der Stadt Spenge verliehen.

 

Zusätzlich war Dr. Martin Büchner für die CDU 20 Jahre lang – von 1989 bis 2009 – Mitglied im Spenger Stadtrat.  Auch im Stadtarchiv leistete er laut dem ehemaligen Landrat Manz "wertvolle Hilfe bei der Aufarbeitung alter Dokumente und habe als Schiedsmann vor allem durch sein "ausgleichendes Wesen" so manchen Streit zwischen zwei Konfliktparteien lösen können“

 

Erwähnenswert ist auch der persönliche Kontakt von  Dr. Martin Büchner zur Familie Böckstiegel, weshalb er  2008 in den Vorstand des P.A. Böckstiegel Freundeskreis e.V. gewählt. wurde

 

Zu diesem bereits beeindruckenden naturwissenschaftlichen sowie kulturellen Engagement kamen zahlreiche Veröffentlichungen, die zumeist auf ehrenamtlicher Basis enstanden, viele hiervon zusammen mit Vereinsmitgliedern des Naturwissenschaftlichen Vereins (u.a. Adrian, Seraphim)

 

Aufgrund seiner beachtlichen Verdienste wurde Dr. Martin Büchner am 19.08.2013 das Bundesverdienstkreuz am Bande vom damaligen Herforder Landrat Christian Manz verliehen. Die Feierstunde fand  in der Werburger Scheune (Spenge) statt und bildete einen äußerst passenden und würdevollen Rahmen für diese Ehrung. 

 

Der Tod Dr. Martin Büchners ist ein großer Verlust für Museum, unseren Verein, die Stadt Bielefeld und die geowissenschaftliche Regionalforschung. Viele Bielefelder und insbesondere unsere Mitglieder erinnern sich bis heute sehr gerne an die vielen von ihm  geleiteten Bustouren vor allem zum Sammeln von geologischen Exponaten in den damals noch zugänglichen Steinbrüchen, für  viele bis heute ein unvergessliches Erlebnis.

 

Mit Martin Büchner geht eine Epoche unseres Vereins unwiderbringlich zu Ende, bald 60 Jahre prägte  er unseren Verein und hielt bis zuletzt wissenschaftlichen, aber auch engen persönlichen Kontakt zu uns.

 

Er fehlt bereits jetzt, als Wissenschafler, aber auch einfach als Mensch und wir hätten gerne seinen 90. Geburtstag mit ihm zusammen gefeiert.

 

Der Naturwissenschaftliche Verein für Bielefeld und Umgegend e.V. wird sein Andenken in Ehren halten, unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie. 

 

Claudia Quirini-Jürgens (Vorsitzende Naturwiss. Verein)

 


Informationen aus dem Naturwissenschaftlichen Verein

 

Hilfe gesucht!

 

Winter 22/23: Welche Vogelarten kommen zu Ihnen ans Futterhaus (Futtersäule etc.)?

 November bis Ende Februar!

 

 Schreiben Sie nur die Art auf!

 Keine Anzahl !!

 

 Beispiel:

 Blaumeise

 Kohlmeise

 Buchfink

 Ringeltaube

 Taube

 Eichelhäher

 Rotkehlchen

 Haussperling

 Heckenbraunelle

 

 Theo Zwitscher

 Luisenstraße 50, Bielefeld

 Streufutter, Meisenknödel

 

Meldungen an:

Heiner Härtel: heiner.haertel@gmx.net (den „Betreff“ nicht vergessen!) oder 05741 236898 (auch auf Box sprechen)

 

Feldsperling (Foto: Heiner Härtel)


Neues ILEX Buch erschienen  - Flora im Wandel

In der ILEX-Reihe ist Band Nr. 5 (2021) erschienen:

Ulrike Hoffmann: Flora im Wandel - Bemerkenswerte und gefährdete Pflanzen im Kreis Lippe.

Florenkartierung 2013 bis 2020.
Das umfangreiche Werk von 594 Seiten wurde von der Staff-Stiftung Lemgo finanziert.

Der Verkaufspreis beträgt 25 € (für Mitglieder des Naturwissenschaftlichen Vereins 20 €),

Versandkosten 5 €.
Bestellungen werden von der Geschäftsstelle entgegengenommen.


Vereinsbericht

 

Der 59. Vereinsbericht über das Jahr 2021 ist erschienen und kann in der Geschäftsstelle abgeholt werden.

Auf Wunsch kann er auch gerne zugeschickt werden (kostenfrei für Mitglieder).

Nichtmitglieder können ihn für 10,00 € in der Geschäftsstelle erwerben oder zugeschickt bekommen (Versand 5,00 €).

 

Die älteren Jahrgänge der Vereinsberichte werden z.Zt. digitalisiert und stehen zum Download bereit.            >>> Archiv Berichte

Download
59. Bericht 2022
Bericht 59 - Komplett.pdf
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Unter dem Reiter "Verein" --> "Veröffentlichungen" steht eine Übersicht über alle in der Vereinsbibliothek vorhandenen Zeitschriften als pdf. Datei zur Verfügung oder hier klicken.


AG Waldprojekt bei einer Flächenbesichtigung mit dem Forst 2021
AG Waldprojekt bei einer Flächenbesichtigung mit dem Forst 2021

Treffen unter Coronabedingungen

 

Arbeitsgruppentreffen und Veranstaltungen können unter Hygienemaßnahmen z.T. wieder stattfinden. Wenden Sie sich bei Interesse bitte

an die AG-Leiter/Veranstalter

 


Die Arbeitsgruppen

 

leisten den Großteil der Vereinsarbeit. Hier treffen sich Experten, Hobbywissenschaftler und Laien regelmäßig, um an Projekten zu arbeiten. Bei Fragen zu den Gruppen wenden Sie sich am besten direkt an den jeweiligen Ansprechpartner  ...mehr

 



Teutoburger Wald nahe Eiserner Anton, Foto: C. Quirini-Jürgens
Teutoburger Wald nahe Eiserner Anton, Foto: C. Quirini-Jürgens

Wald-Projekt

Auch in Bielefeld ist das "Waldsterben" unübersehbar. Der Naturwissenschaftliche Verein hat in diesem Frühjahr zusammen mit dem städtischen Forst Bielefeld ein Projekt gestartet, einige der nun kahlen Waldflächen langfristig auf ihre Entwicklung hin zu untersuchen


Grünflächen-Projekt

Der Naturwissenschaftliche Verein berät seit 2 Jahren den Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld zur ökologischeren Pflege seiner Grünflächen.

.....mehr

  • Mahd anstelle Mulchen
  • Häufigkeit der Mahd
  • Mährythmus
  • Optimierung der Flächen
  • Erhalt von Standorten für seltene Arten

Vogel des Jahres 2022

Vogel des Jahres 2022

Der Wiedehopf (Upupa epops)

Für das Jahr 2022 wurde aus einer kleinen Auswahl der Wiedehopf zum Vogel des Jahres gewählt. Dieser exotisch wirkende Vogel nistete bis in die sechziger Jahre noch regelmäßig im Bielefelder Süden. Heutige Schwerpunkte seines Vorkommens sind im Südwesten der Bundesrepublik und auf aktiv genutzten und aufgegebenen Truppenübungsplätzen im Osten Deutschlands.

 

In den letzten Jahren werden immer häufiger Wiedehopfe in OWL beobachtet. Trotz z.T. mehrwöchiger Aufenthalte sind bisher keine Bruten bekannt geworden. Bei einer Zunahme der Nahrungstiere (Grillen, Heuschrecken u.a.) wäre ein erneutes Brüten im heimischen Raum nur noch eine Frage der Zeit
(H. Härtel)

 


Stellungnahmen

Regionalplan Entwurf

Die Bielefelder Umweltverbände, darunter der Naturwissenschaftliche Verein, haben sehr umfangreiche Stellungnahmen zum Regionalplanentwurf fristgerecht eingereicht.

Weitere umfassende Informationen unter:


Petitionen

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Erhalt der EnergieAgentur


Die seit 30 Jahren bestehende EnergieAgentur NRW  soll nach dem Willen der Landesregierung zum Jahresende zerschlagen werden. Die Umsetzung der Energiewende in NRW wird dadurch nicht leichter - im Gegenteil.
Die Petition "Hände weg von der EnergieAgentur.NRW" wird inzwischen von einigen großen Organisationen wie ver.di, BUND, Greenpeace oder DUH unterstützt. Inzwischen liegen  knapp 3.500 Unterschriften vor. Damit wird aber die Wirkung nicht erreicht, die gebraucht wird, um die Abwicklung der EnergieAgentur.NRW zu verhindern.

Deshalb bittet Dr. Godehard Franzen, Vereinsmitglied,  eindringlich um Unterstützung: "Bitte werbt im Freundes- und Bekanntenkreis für die Petition. Wenn Ihr in Euren Arbeitszusammenhängen Zugang zu Netzwerken habt, nutzt sie bitte, um die Petition zu verbreiten. Wenn jede/r Unterzeichner/in zwei weitere Personen zur Unterzeichnung gewinnt, kommen wir auf über 10.000 Unterzeichner*innen - das wäre super!"

 Hier Links zur Petition:

 oder über:

 https://bielefeld-pro-nahverkehr.de/news/2021-05-12/Die-EnergieAgentur-NRW-muss-bleiben.php

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Petition zur Rettung der KlimaAgentur
PE Petition zur Rettung der KlimaAgenur.
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Neubau einer ICE-Strecke nach Hannover durch freie Landschaft?

 

22.4. 2021

 

Pressemitteilung  der Naturschutzverbände zur DB ICE Trassenplanung Hannover-Bielefeld

 

Unabhängige Experten zeigen Alternativen zum Trassenneubau auf. Naturschutzverbände unterstützen Alternativen

 

In einem workshop der Deutschen Bahn (DB) zum Deutschlandtakt erläuterte der Mitarbeiter des Bundesverkehrsministeriums Florian Böhm vor bis zu 150 Teilnehmern einer Videokonferenz die Hintergründe und Notwendigkeiten des Deutschlandtaktes. Das Bahnnetz soll bessere Verbindungen ermöglichen und schneller werden. Hieraus resultiert der Gedanke zum Bau einer ICE Neubautrasse von Bielefeld quer durch Ostwestfalen bis nach Hannover.

 

Die bisherigen Planungsvorgaben führen zu Trassenvarianten, die einen enormen Landschaftsverbrauch und immense Kosten verursachen würden. Entgegen der Planungsvorgabe des Bundesverkehrsministeriums gibt es jedoch Varianten, die deutlich landschaftsschonender und kostengünstiger sind.  Mit Professor Wolfgang Hesse und Rainer Engel referierten auch zwei anerkannte Bahnexperten über alternative Modelle, die eine Mehrheit des Plenums überzeugte. Diese Alternativen verlaufen überwiegend entlang der Bestandstrasse und ermöglichen trotzdem den erforderlichen Deutschlandtakt. Im Moment weigert sich allerdings die Deutsche Bahn sowie das Bundesverkehrsministerium, die eigenen Planungen erneut zu öffnen und diese Modelle ernsthaft zu prüfen.

Die Gemeinschaft der Naturschutzverbände OWL/Niedersachsen fordert die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium auf, mit einem veränderten Planungsauftrag vorliegende Alternativen zu prüfen, um einen Trassenausbau zu erarbeiten, der Mensch und Natur in den Vordergrund stellt und die volkswirtschaftlichen Kosten im Rahmen hält.

Die Naturschutzverbände fordern einen Paradigmenwechsel – weg von der Planung einer Superhochgeschwindigkeitsstrecke - hin zu einer energieeffizient schnellen und zuverlässigen Bahn, die flächendeckend gut angebunden ist.

 

Ansprechpartner*innen

Niedersachsen:

Eva von Löbbecke Tel. 0172-5155198

Nachfragen bitte zwischen 16 und 19 Uhr

 

Ostwestfalen -Lippe

Jürgen Birtsch Tel. 0157-70597640

Nachfragen bitte zwischen 16 und 19 Uhr

 

Gemeinschaft der Naturschutzverbände OWL/ Niedersachsen

Es zeichnen:

BUND Kreis Lippe

Lippischer Heimatbund Detmold (Fachstelle Umweltschutz und Landschaftspflege)

Naturschutzverband Niedersachsen Förderverein Bückeburger Niederung

BUND Ortsgruppe Wunstorf

BUND Region Hannover

BUND Kreisgruppe Bielefeld

BUND NRW

BUND Kreis Minden-Lübbecke

NABU Kreis Minden-Lübbecke

Naturwissenschaftlicher Verein Bielefeld und Umgegend

BUND Regionalgruppe OWL

BUND Kreis Herford

Naturschutzbeiratsvorsitzender Kreis Herford

Bezirkskonferenz Naturschutz OWL

NABU Kreisverband Lippe

BUND Hameln Pyrmont

NABU Landesverband Niedersachsen

NABU-Gruppe Rinteln

BUND Landesverband Niedersachsen

 

mögliche Trassenverläufe

 


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Informationen aus dem Naturkunde Museum


Reise durch das Universum

für Jugendliche und Erwachsene

In einer Bilderreise vom Sonnensystem, an Sternen, Gasnebeln und Galaxien vorbei bis zum Rand des Universums erfahren Sie viele Fakten, aber auch unterhaltsame Alltags-Geschichten rund um das Weltall.

Dieser Vortrag richtet sich an alle Astronomie-Interessierte und ist ideal für Familien-, Vereins- oder Firmenausflüge, aber auch Schulklassen der Mittel- und Oberstufe. Auch in Englisch sowie außer Haus möglich.

Sprechen Sie uns einfach an!

 

Info's und Anfragen:  termine-sternstunden@gmx.de oder Tel.: 05202 - 95 61 00

 

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